Für viele zählt Wäsche waschen zu einer lästigen Aktivität im Haushalt. Aber mit ein paar Tipps und Tricks wirst du sehen, dass die Arbeit schnell und einfach erledigt werden kann.
Unsere Empfehlungen sind daher für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Richtig Wäsche waschen – wie geht das? Viele sind sich unsicher welche Kleidungsstücke wie gewaschen werden können, ohne dass sie eingehen oder plötzlich eine andere Farbe haben. Nichts ist ärgerlicher als ein rosa Hemd, dass einmal weiß war oder wenn dein bequemer Pullover auf einmal einem Kind besser passt als dir.
Wir haben die besten Waschtipps zusammengetragen, damit du die gängigen Fehler vermeidest.
1. Waschprogramm und Temperatur richtig auswählen
Es gibt unzählige Waschprogramme, kein Wunder, dass dies bei vielen für Verwirrung sorgt. Der einfachste Weg, das richtige Waschprogramm zu finden ist ein Blick auf das Etikett, das im Nacken oder an der Seitennaht deiner Kleidung eingenäht ist. Auf diesem Waschetikett ist mir Waschsymbolen dargestellt, wir du ein Kleidungsstück reinigen solltest und bei welcher Temperatur. Wenn du dich an die Anweisungen hältst, kannst du sicherstellen, dass die Kleidung in einem guten Zustand bleibt. Denke also daran, dies vor dem Waschen zu überprüfen.
2. Flecken vor dem Waschen behandeln
Waschmaschine auf, Schmutzwäsche rein, Tür zu und los geht es. Aber halt! Die meisten machen den Fehler, die Kleidung mit Flecken einfach in die Waschmaschine zu geben und wundern sich, dass der Fleck nach dem Waschen noch immer da ist. Grundsätzlich solltest du Flecken in konzentriertem Reinigungsmittel einweichen. Trage das Reinigungsmittel mit einem weichen Schwamm auf und lasse es 5-6 Stunden einwirken. Wiederhole das so oft, bis die Flecken entfernt sind oder deutlich verblasst sind. Wasche den Fleck dann unter fließendem kaltem Wasser aus und wasche die Kleidung gemäß den Empfehlungen in der Waschanleitung.
3. Handwäsche bei empfindlicher Kleidung
Viele Waschmaschinen verfügen über ein spezielles Waschprogramm mit der Kennzeichnung „Wolle/Handwäsche“. Dieses Programm ist sehr schonend und für sensible Materialien sehr gut geeignet. Findest du diese Funktion bei deiner Waschmaschine nicht oder hast nur wenige Kleidungsstücke, die du per Handwäsche waschen möchtest, solltest du eine klassische Handwäsche anwenden.
Und so wäschst du Kleidung von Hand: Trenne zunächst helle und dunkle Wäsche, wie beim maschinellen Waschen. Fülle anschließend ein Waschbecken oder eine Wanne mit warmem Wasser und füge etwas Waschmittel hinzu. Tauche dann deine Kleidung ins Wasser und spüle sie durch. Anschließend wäscht du sie mit klarem Wasser aus.
4. Umweltschonend und sparsam Wäsche waschen
Viele machen den Fehler die Waschmaschine nur halb zu füllen und vielleicht auch noch jedes Mal beim Waschen zu viel Waschmittel zu verwenden. Wenn du beim Wäsche waschen Geld sparen und gleichzeitig umweltfreundlich sein möchtest, denke daran, die Waschmaschine ganz zu füllen. Zudem kannst du bei einer Neuanschaffung eine Maschine mit der besten Energieeffizienzklasse wählen, um Strom zu sparen. Viele Waschmaschinen besitzen ein Umwelt- oder Eco-Programm – der Waschgang dauert zwar länger, aber man verbraucht nicht so viel Energie wie bei einem Kurzzeitprogramm. Probiere es aus und wähle am besten auch ein umweltfreundliches und allergikerfreundliches Waschmittel.
5. Versuche, deine Kleidung nicht zu oft zu waschen
Zu häufiges Waschen kann die Kleidungsstücke schneller abnutzen. Wenn deine Oberbekleidung nicht sichtbar schmutzig ist, musst du sie wahrscheinlich nicht nach jedem Tragen waschen. Schau doch mal, ob du deine Kleidung vielleicht einen zweiten oder dritten Tag tragen kannst, bevor du sie in den Wäschekorb wirfst.
6. Verzichte auf den Trockner
Durch Schleudern und Trocknen können Kleidungsstücke einlaufen, verblassen, ausdehnen oder sogar kaputt werden.
Wenn du nicht genug Platz hast, um deine ganze Wäsche an der Luft trocknen zu lassen, kannst du einen Teil in den Trockner geben. Bettwäsche, Handtücher, Geschirrtücher, Jeans, Socken und Baumwollkleidung eignen sich am besten für den Trockner. Überprüfe jedoch immer das Pflegeetikett am Kleidungsstück, das im Inneren des Wäschestückes eingenäht ist. Bei einem Kreis in einem Quadrat, das mit einem Kreuz durchgestrichen ist, wird von einer Trocknung im Trockner abgeraten.
Bist du unsicher, wo du deine Wäsche in den kalten Monaten trocken sollst? Lies unseren Blog-Betrag zum Trocknen von Kleidung in der Wohnung oder dem Haus.
7. So behält dunkle Kleidung länger ihre Farbe
Dunkle Jeans, schwarze Blusen und andere dunklere Materialien können beim Waschen verblassen, insbesondere wenn sie an anderen Kleidungsstücken reiben. Wasche deine schwarze Kleidung nur zusammen mit dunklen Kleidungsstücken (zum Beispiel Dunkelgrau, Dunkelblau. Anthrazit) und immer auf links, um sicherzustellen, dass sie ihre Farbe behalten. Zusätzlich kannst du ein spezielles Waschmittel beim Waschen von dunkler Kleidung verwenden, damit die Farbe nicht so schnell verblasst. Beim Trocknen solltest du schwarze Kleidung nicht in den Trockner geben oder bei direktem Sonnenlicht auf einem Wäscheständer trocknen lassen, dies fördert das Ausbleichen deiner Lieblingsstücke.
Unser Exptertentipp: So werden Handtücher nach dem Waschen weich
Der wichtigste Tipp für weiche Handtücher ist, sie im Wäschetrockner zu trocknen. Wenn du sie besonders weich haben möchtest, kannst du Trocknerbälle im Wäschetrockner verwenden. Das macht die Handtücher flauschig und verkürzt die Trocknungszeit - so sparst du auch Stromkosten. Das ist eine Win-Win-Situation! Es ist wichtig, die Waschmaschine zu leeren, sobald der Waschgang beendet ist. Wenn du die Handtücher nass in der Maschine liegen lässt, können sie zum Stinken anfangen und Schimmel bilden.
Wenn du keinen Wäschetrockner hast, empfiehlt es sich, die Handtücher vor dem Trocknen aufzuschütteln. So bleiben sie länger weich. Erfahre jetzt mehr darüber, wie du neue Handtücher richtig wäschst.
Hast du weitere clevere Tipps zum Waschen? Wenn ja, dann teile sie in den Kommentaren mit uns.